Pädagogische Konzept

Die Waldorfpädagogik ist eine Form der Reformpädagogik, die um 1920 von Rudolph Steiner, Antroposoph, erntwickelt wurde.

Rudolf Steiner geht davon aus, dass das Kind in den ersten sieben Lebensjahren seine leiblichen Organe ausbildet und durch Nachahmung lernt. Demnach nimmt der Erwachsene eine Vorbildfunktion ein. Kinder nehmen die Umgebung, die Atmosphäre, die innere Haltung und das Tun des Erwachsenen wahr und ahmen dieses nach.

Der Waldorfkindergarten möchte einen gesunden Lebensraum schaffen in dem sich das Kind wohlfühlen, seine Spielbedürfnisse entfalten und im Spiel die Welt erobern kann. Wichtige Bedingungen dafür sind natürlich einfache, die Phantasie anregende und freilassende Spielmaterialien, Raumgestaltung, gesunde Ernährung, Wechsel von Aktivität und Ruhe, Anregungen zu reichen Erleben und Vorbilder für sein Spielen.

Der bewusst gepflegte Tages; Wochen- und Jahresrhytmus stärkt die Lebens- und Seelenkräfte des Kindes und gibt ihm ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit.

Die Stimmung der Jahreszeiten und Feste spiegeln sich in der Raumgestaltung, den Liedern, Versen, Märchen / Geschichten und im Reigen wieder.

In gemeinsamem und in vertrauensvollem Miteinander der Eltern und Erzieher will das Kind liebevoll gefördert, geschützt und begleitet werden.

"Lasst sie ihre eigene Welt bauen,
so werden sie etwas erwerben,
was sie später nie mehr bekommen können.
Diese Kinder werden vielleicht einmal eine sinnvollere
Welt gestalten, als es die unsere ist.“

Ernst von Dombrowski